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Angeln ohne Grenze


Brandenburgische und polnische Angler nutzen zukünftig ihre Gewässer gemeinsam.

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Für 25 Euro im Jahr dürfen die Angler auch an Seen und Flüssen des jeweiligen Nachbarlands ihrem Hobby nachgehen. Dies vereinbarten der Landesanglerverband des Landes Brandenburg im DAV und die grenznahen Anglerverbände der Republik Polen.

In Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) und

Agrarstaatssekretär Dietmar Schulze sowie der Wojewoden und Marschälle von

Wartheland-Kujawien, Lebuser Land, Westpommern unterzeichneten die Verbände am

5. Januar in Frankfurt/Oder die Vereinbarung. Damit werden auch die gemeinsamen Anstrengungen zur Hege der Gewässer und Fischbestände erleichtert. Alle Einnahmen aus dem Verkauf der grenzüberschreitenden Angel-Berechtigungen sollen für den Fischbesatz und den Schutz der Wasserfauna eingesetzt werden.

Durch die Partnerverbände wird eine zweisprachige Angelberechtigung herausgegeben. Sie gilt in Verbindung mit dem Mitgliedsausweis des Heimat-Verbandes für rund 12.000 Hektar Gewässer auf deutscher Seite und für 51.000 Hektar im Gebiet Torun und in großen Teilen der Masuren.

Bislang mussten deutsche Angler in einen polnischen Anglerverein eintreten, wenn sie im Nachbarland fischen wollten. Ab sofort werden Mitgliedschaften gegenseitig anerkannt und das Angeln an verbandseigenen oder durch die Verbände genutzten Gewässern möglich. -rf-

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