Trotz steigender Fangmengen haben die deutschen Krabbenfischer im vergangenen Jahr fast ein Viertel ihrer Einnahmen eingebüßt.
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Grund dafür ist ein massiver Preissturz nach dem Veto niederländischer Kartellbehörden gegen Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise gewesen. Das teilte der Verband der Küstenfischer Weser/Ems in Neuharlingersiel mit. Dänische, deutsche und holländische Fischer hatten zuvor durch eine Steuerung des Angebotes die Preise künstlich hoch gehalten.
Während die Fangmenge um 2,5 Prozent auf über 12.315 Tonnen anstieg, fielen die Krabben-Preise nach der Intervention der Niederländer von 3,42 Euro auf 2,55 Euro pro Kilogramm.
Der Umsatz der deutschen Krabbenfischer sank um rund 10 Millionen auf gut 31 Millionen Euro.
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