Der Markt bietet eine Vielzahl an klassischen Zandergummis – fangen können sie alle. Doch einer schafft es, aus dieser Köderwelt besonders hervorzustechen, nämlich der Kick-Teez von Westin. Von Sebastian Endres
Wie sieht der perfekte Gummifisch zum Zanderangeln aus? Ganz klar: Schlank sollte er sein. Auch ein kleiner Schaufelschwanz darf nicht fehlen. Dieses Profil wünscht man sich in einer breiten Farbpalette, die sowohl naturgetreue Designs für klares Wasser, aber auch echte Schocker zum Angeln in trüber Brühe hergibt. All das bietet der Kick-Teez von Westin, und er kann noch mehr.
Farben
Westin bietet den Kick-Teez in acht verschiedenen Dekoren an. Darunter finden sich vier eher gedeckte Farben, die Rotauge, Grundel und Barsch imitieren. Natürlich darf ein Motoroil-Design nicht fehlen. Praktisch: Diese vier natürlichen Varianten sind zusammen in einer Packung im „Clearwater-Mix“ erhältlich. Die Schockfarben in Fluogrün, -weiß und -orange finden sich zusammen mit einem UV-aktiven Weißfischdekor im „Darkwater-Mix“ wieder. Natürlich sind alle Farben auch einzeln erhältlich.
Ausstattung
Den Kick-Teez gibt‘s in neun und 15 Zentimeter Länge, und damit passt er auch optimal in das Beutespektrum von großen Barschen. Besonderes Detail: Der Shad ist mit zwei Hakenkanälen zum Montieren von Jig- und Offsethaken sowie von Zusatzdrillingen ausgestattet. Wer seine Köder nicht selbst mit Stingern austatten möchte, bekommt den 15er Kick-Teez auch in der Rigged-Variante, also mit Drilling vormontiert im Zweierpack.
Laufverhalten
Der Köder beginnt schon bei leichtem Zug, leicht um die eigene Achse zu flanken. Durch seinen auffallend kleinen Schaufelschwanz, der leicht nach vorn geneigt ist, „zwirbelt“ das Schwänzchen samt hinterem Köderdrittel lebhaft hinterher. Dies ermöglicht die schlanke und nach hinten stark verjüngte Form des Kick-Teez. Somit arbeitet er auch an leichten Bleiköpfen sehr gut. Selbst starke Strömung macht ihm wenig aus, da er sich wie ein Pfeil hinein stellt und wenig Angriffsfläche bietet.
Haltbarkeit
Der Hakenkanal bildet eine vordefinierte Knickstelle im Köder, sodass selbst kleine Zander diesen problemlos falten können. Der Schwanz wird in der Regel also nicht abgebissen, und selbst ein Stinger ist nicht zwingend notwendig. Der Hakenkanal sorgt außerdem dafür, dass der relativ dünne Köder beim Aufziehen auf einen Jighaken nicht aufreißt. Die Gummimischung ist relativ hart und hält mehreren Attacken problemlos stand. Selbst nach Hechtkontakten war der Köder noch fischbar. Der Preis für die Rigged-Version mit Drilling liegt bei etwa acht Euro. Die lose ST-Version kostet zwischen sieben und acht Euro für, je nach Größe, sechs beziehungsweise vier Stück (Stand 2017). Weitere Infos unter: www.westin-fishing.com