Eines der wichtigsten Biotope der Balkan-Halbinsel droht zu verschwinden: Der ursprünglich 42,5 Quadratkilometer große Dojran-See.
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Laut dem Chef des Umweltprogramms MedWet in Griechenland, Spyros Kouvelis, sei der See „in einem tragischen Zustand“ und drohe auszutrocknen.
Die Ursache für das langsame Austrocknen des Sees sehen die Umweltschützer in einer zu hohen Grundwassernutzung in der Region. Intensiver Düngergebrauch trägt zur Verschmutzung bei.
Aus dem knapp sechs Meter tiefen See – ursprünglich war er mindestens zehn Meter tief – holen die Fischer jährlich nur noch 15 Tonnen Fische. Vor 40 Jahren waren es noch 120 Tonnen. Bei einer kompletten Austrocknung des Sees würden mindestens 25 Vogelarten mit ihm verschwinden. -hl-
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