PRAXIS & GERÄTE Kunstköderporträts D.A.M. Effzett Longhorn Shad

D.A.M. Effzett Longhorn Shad

Der Zander-Magnet! Dieses Mal im RAUBFISCH-Kunstköderporträt: der D.A.M. Effzett Longhorn Shad. Text: Markus Heine. Fotos: Michael Schippers

Mit diesem Gummifisch wird man Zander fangen! Das ist mir auf den ersten Blick klar. Denn der Effzett Longhorn vereint so ziemlich alle Eigenschaften, die altbewährten Zander-Ködern zugeschrieben werden: Er ist schön schlank gehalten, besitzt keinen allzu großen Schaufelschwanz und hat mit 13 und 15 Zentimetern genau das passende Format für Zander aller Klassen.

So sehen gute Zander-Gummis aus: schlanker Körper, nicht zu großer Schwanzteller. Die Longhorns gibt es in 13 und 15 Zentimetern.

Top-Farben

Ob mein erster Eindruck auch am Wasser bestätigt wird, soll sich bei einem Testfischen auf einer Rheinbuhne zeigen. Der Longhorn ist in zehn Designs erhältlich. Meinem Kollegen Birger Domeyer und mir gefallen die Farbgebungen auf Anhieb sehr gut, schnell haben wir unsere Favoriten ausgemacht: Salt‘n Pepper (Goldglitter), Purple Haize (Lila-Weiß) und Common Bleak (Lauben-Imitat). Der Rhein zeigt sich heute ziemlich klar, so dass mit diesen eher natürlichen Designs, trotz Sonnenschein – oft eher mäßig zum Zanderangeln -, etwas zu holen sein sollte.

Wir ziehen den 13er Gummifisch auf einen 4/0er Jighaken auf, der 15er passt gut auf Größe 5/0 – auf einen Extradrilling verzichten wir. Keine Angst vor Fehlbissen? Ohne Stinger steigt das Risiko dafür sicherlich etwas an, allerdings gehen wir davon aus, dass die Zander den schlanken Gummifisch gut inhalieren können – in der Regel sitzt der Einzelhaken dann sehr gut. Die schlanke Form ermöglicht es, auch in der Strömung relativ leichte Jiggewichte zu benutzen. Der Gummifisch sinkt dennoch schnell zum Grund. Wunderbar wackelt der Longhorn Shad durchs Wasser – der kleine, angewinkelte Schwanzteller sorgt auch unter langsamen Zug für Bewegung.

Nicht zu stark, nicht zu schwach – so mögen es die Zander! Der Effzett Longhorn läuft auffälliger als ein No-Action-Shad, drückt aber nicht so stark auf die Tube wie ein Gummifisch mit großem Schwanzteller.

Weiche Mischung

Es dauert nicht lange, bis wir den ersten Biss bekommen. Einen Fehlbiss! Die Hundszähne eines Zanders lassen sich gut in der weichen Gummi-Mischung erkennen. Lieber einen Extradrilling montieren? Jetzt noch nicht, denn dieser beeinträchtigt immer auch den Lauf des Gummifischs – und wir wollen jetzt die volle Longhorn-Aktion!

Außerdem wissen wir, dass sich an diesem Platz viele halbstarke Zander aufhalten. Wir setzen also weiter auf den Einzelhaken. Die richtige Entscheidung, der nächste Biss sitzt nämlich. Ein knapp 60er Zander wollte Goldglitter kosten. Diese Farbe scheint es den Räubern heute angetan zu haben, wie weitere Fänge von Barschen und Zandern bestätigen. Im Testverlauf kristallisiert sich zudem das Lauben-Imitat als besonders fängig heraus. Im Drill können zwar die aufgeklebten Augen des Shads flöten gehen – aber halb so wild, der Longhorn findet die Zander auch blind. Dennoch sollte man ihn besonders vorsichtig aufziehen, damit seine Augen kleben bleiben.

Mittlerweile haben wir den Shad von D.A.M. mehrere Tage lang getestet. Jetzt kann ich sagen, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag: Mit diesem Gummifisch fängt man Zander – und das nicht zu knapp.

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Überblick

MODELLVARIANTEN: Der Effzett Longhorn Shad von D.A.M. ist in Längen von 13 und 15 cm und in 10 verschiedenen Designs erhältlich. Preis: 11,50 bzw. 11,90 Euro pro Packung (5 St./13 cm, 4 St./15 cm). Mehr Infos unter: www.dam.de
DER RAUBFISCH meint: Ein Köder mit Fanggarantie! Ob Verarbeitung, Farben oder Lauf: der Effzett Longhorn Shad von D.A.M. glänzt in allen Belangen – ein wahrer Zander-Magnet.

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