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Fische im All

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Am 16. Januar 2003 gingen Süßwasserfische und Wasserschnecken an Bord des US-Spaceshuttles Columbia auf die Reise in den Orbit.

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In einem speziellen Aquarium mit neun Litern Fassungsvermögen soll im Weltraum die Auswirkung der Schwerelosigkeit auf diese Lebewesen beobachtet werden. Die Forscher wählten 16 Schwertträger und 50 Gelbbauch-Buntbarsche als geeignete Fischarten aus.

Die Raumfähre startete vom Kennedy Space Center in Florida aus. Bei der 16 Tage dauernden Wissenschafts-Mission sollen insgesamt 80 Experimente durchgeführt werden.

Das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln und einer Bremer Firma entwickelte Aquarium flog bereits zum dritten Mal in die Umlaufbahn. Schon 1998 erfolgte der erste Weltraum-Einsatz des C.E.B.A.S. (Closed Equilibrated Biological Aquatic System) genannten High-Tech-Aquariums. Bereits beim zweiten Start des „geschlossenen, sich selbst erhaltenden aquatischen Ökosystems“ am 19. Juli 2002 wählten die Forscher vier trächtige Schwertträger-Weibchen und 225 Jungfische dieser Art als Passagiere aus.

Der Sinn des Versuchs: C.E.B.A.S. gilt als Prototyp für mögliche Systeme, die Astronauten bei zukünftigen Langzeit-Missionen mit Wasser, Nahrung und Sauerstoff versorgen sollen.

-tk-

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