Am 21. Dezember gingen dem Frachter „Andinet“ vor der niederländischen Küste 750 Giftfässer über Bord.
Der Frachter fuhr unter äthiopischer Flagge. Von den 600 Pestizid-Behältern und 150 Chemikalien-Fässern fehlt immer noch jede Spur.
Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei mitteilte, ist nicht auszuschließen, dass die Fässer an die deutsche Küste treiben. Möglicherweise sind die Fässer aber auch abgesunken.
Die Behörden warnen: Finder sollten einen großen Bogen um angetriebene Fässer machen und sofort die Polizei informieren. Bei Hautkontakt und beim Einatmen können die Gifte lebensgefährlich sein. Die Metallfässer sind rot und fassen 200 Liter.
Auf dem zur Zeit im Bremer Hafen liegenden Frachter konnten Fachleute in den vergangenen Tagen weitere 50 beschädigte Fässer bergen und entsorgen.
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