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Quantum-Angler Hendry Vis gewinnt WCC 2020

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Quantum-Teamangler Hendry Vis holte in den Niederlanden den World Crank Cup 2020.

Ende September fand der 4. World Crank Cup (WCC) in den Niederlanden statt. Hier trafen sich die besten Raubfischangler am Fluss-System der Ouden Maas und Merwede, um in drei Tagen vom Boot aus um den begehrten Titel des Weltmeisters im Wobblerfischen zu kämpfen.

Quantum ging mit den beiden niederländischen Raubfischprofis Hendry Vis (35) und Gerald Vierhout (27) ins Rennen. Für beide begann der Cup eigentlich bereits Wochen zuvor: Sie lieben es, mit Wobblern zu fischen und verbrachten den Sommer über zahlreiche Tage auf den Flüssen ihrer Heimat. Es wurde viel trainiert, um sich die besten Plätze und Beißfenster für jede der verschiedenen Zielfischarten zu erarbeiten, die es während des Wettbewerbs zu fangen galt: Hecht, Zander, Barsch und Rapfen.

Der erste offizielle Angeltag begann für Hendry mit einem wirklich fetten Wolfsbarsch, aber der zählte leider nicht. Nach ein paar Stunden konnte er dann Barsche, Zander und den so wichtigen Rapfen fangen. Am Nachmittag bekam er seinen Hecht, was ihm eine „volle Karte“ und damit Bonuspunkt lieferte. Was immerhin den zweiten Platz im Ranking nach dem ersten Tag bedeutete – ein guter Start!

Der zweite Tag lief noch besser mit einer vollen Karte bereits nach zweieinhalb Stunden Angeln, so dass er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung festigte. Es war wichtig, im richtigen Moment der Gezeiten am richtigen Ort zu sein und die passenden Wobbler (= engl. cranks, crank baits) zu präsentieren, da die Räuber an bestimmten Stellen aktiver waren, wenn die Strömung die Futterfische durcheinanderwirbelte – und genau da mussten die Wobbler hin! Eine Stunde zu früh bedeutete keinen Biss und somit war Zeitmanagement eine echte Herausforderung.

Dieser Zander konnte einem Mann's Loudmouth Wobbler nicht widerstehen.

Dann folgte der letzte Tag des WCC. Doch hören wir, wie Hendry ihn selbst erlebt hat: „In einem Teilnehmerfeld mit solch erfahrenen Anglern sind die Unterschiede klein und so wurde es ein sehr spannender, letzter Tag. Es begann wirklich gut mit zwei Zandern in der ersten Stunde des Angelns auf einen Mann‘s Loudmouth II Wobbler. Dann wechselte ich auf Barsch und Rapfen, aber sie waren nicht so aktiv, wie an den Tagen zuvor. Ich erwischte meinen so wichtigen Rapfen schließlich auf einen Mann‘s 8-minus Wobbler.“

Der Mann's 8-minus punktete beim Rapfenangeln.

„Gegen 12 Uhr brauchte ich nur noch einen Hecht für die volle Karte und den Sieg. Ich wechselte den Platz und fuhr 25 Kilometer weiter den Fluss hinab. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich an der neuen Stelle einen 48er Mega-Barsch, wieder auf einen Mann‘s Loudmouth II. Einen Wurf später dann noch einen weiteren Zander, aber es fehlte noch der Hecht, um die Chance auf den Sieg zu wahren. Die Spannung war beinahe unerträglich und der Sieg zum Greifen nah. Dann bekam ich endlich den so wichtigen Hecht. Aber mit nur 64 Zentimeter dürfte er zu klein gewesen sein, um damit zu gewinnen.

Eine Stunde vor dem Ende fuhr ich noch zu einem Spot, an dem ich am ersten Tag einen guten Hecht verloren hatte. Beim Fischen im seichten Wasser bekomme ich im strömenden Regen plötzlich einen massiven Biss, aber der Fisch kommt ziemlich schnell wieder frei. Aber nur wenige Würfe später gibt es wieder einen guten Biss und der hing dann gut! Nach kurzem und hartem Drill landete ich einen 88 Zentimeter langen Hecht, den größten Esox des Tages. Dieser Fisch brachte genügend Punkte, um am letzten Tag der Meisterschaft den ersten Platz zu belegen und damit den World Crank Cup 2020 zu gewinnen! Herzlichen Glückwunsch auch an meinen Teamkollegen, Quantum-Team-Angler Gerald Vierhout, der trotz eines halben Angeltages weniger Angelzeit noch auf dem fünften Platz landete.

Ich habe die meisten meiner Zander mit der Kombi aus einer Quantum Smoke S3 Spinnrute (5-35 Gramm Wurfgewicht) und einer 30er Smoke S3 Stationärrolle und 10er Smoke Braid gefangen. Für Barsch und Rapfen habe ich hauptsächlich die mittlere US-Vapor Spinnrute mit der Smoke S3-Rolle und Fluorocarbon gefischt, und für Hecht die schwerere US-Vapor Baitcaster mit 17er Smoke Braid. Den größten Teil der Fische habe ich mit dem Mann‘s Loudmouth II und dem Mann‘s Baby 8-minus Wobbler in der Farbe ‚Real Shiner‘ mit dem orangenen Bauch verführt.“

-pm-

Auch gute Barsche konnte Hendry Vis beim Wobblerfischen verführen.
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