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Wieder Sterlets in der Moskwa

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In fünf bis sieben Jahren soll es in dem russischen Fluss bei Moskau wieder eine ansehnliche Population dieser kleinen Stör-Art geben.

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Bis dahin werden jährlich 100.000 Jungfische in den Fluss eingesetzt. Ungefähr 20.000 Fische des Sterlets leben bereits wieder im weniger stark verschmutzten Oberlauf. Wie die Moskauer Fischereibehörde mitteilt, sind aber einzelne Fische auch schon innerhalb der Stadtgrenze anzutreffen.

Das versuchsweise Aussetzen größerer Störarten war bisher noch nicht so erfolgreich. Neben der Wasserverschmutzung stellen Angler ein großes Problem dar, die auf den eigentlich geschützten Fisch fischen. Die Fisch-Wilderer müssen mit einer Geldstrafe von umgerechnet mindestens 120 Euro rechnen.

Durch Überfischung sind alle in Russland heimischen Störarten vom Aussterben bedroht. Auch im Hauptverbreitungsgebiet der Fische, dem Unterlauf der Wolga und den Küstengewässern des Kaspischen Meeres werden legal kaum noch Störe gefangen. Es wird geschätzt, dass über 80 Prozent des in Moskau verkauften Störfleisches und des schwarzen Kaviars von Wilderern geliefert werden.

-dk-

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