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Fische vor dem Ersticken gerettet

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Insgesamt 23 Fischarten wurden am 17. Oktober im Stadtzentrum von Lüneburg aus der llmenau vor dem Ersticken gerettet.

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Die llmenau wurde – wie jedes Jahr – eine Woche lang trockengelegt, um Reparaturen an zwei Mühlenturbinen durchführen zu können. Nach dem Ablassen des Flusses zappelten die Fische im schlammigen Restwasser und drohten zu ersticken. Sie wurden von den Anglern des Lüneburger Angelsportvereins mit Hilfe eines Elektrofischgerätes gerettet – darunter 19 bis zu 80 cm lange Meerforellen und bis zu 50 cm lange Bachforellen.

Tatkräftige Unterstützung leisteten Wissenschaftler des Zoologischen Instituts an der TU Braunschweig.

Angesichts der Menge der geretteten Wandersalmoniden und der großen Zahl schützenswerter Arten wie Groppe, Gründling und Schmerle, erneuerte der aktiv an der Fischrettung beteiligte Diplom-Biologe Luk Meyer von der TU Braunschweig die Forderung nach dem Einbau einer Kontrollreuse. Dies sei wichtig, „um endlich eine Erfolgskontrolle des Lachs- und Meerforellen-Wiedereinbürgerungs-Programmes an der Mittleren und Oberen llmenau zu erhalten und damit dem Ausbau der Fischwanderwege gehörigen Nachdruck zu verleihen“, erklärte der Fachmann. -cwsl-

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