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Schweden: Invasion der Petermännchen

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Petermännchen (Trachinus draco Linnaeus) sind in großen Massen Ende Juni in die Bucht vor Laholm (Hallands län, Westküste) vorgedrungen.

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Die Menschen in der Region wurden vor dem giftigen Stich des Fisches gewarnt, der von der Wirkung her mit dem Biss einer Kreuzotter vergeichbar ist.

Die Heimat des kleinen, langgestreckten Salzwasser-Fisches reicht von Westafrika bis zur norwegischen Küste. Zahlreiche Mythen umspinnen das Petermännchen; die Redensart „so schlimm wie ein Petermännchen“ kommt von der dänischen Insel Läsö. Das Petermännchen heißt in allen nordischen Sprachen „fjärsing“, es wird angenommen, dass der Name für „der Gestreifte“ steht. Lokal kommen unter anderem auch Namen wie Stachelfisch, Höllenfisch oder Drachenhuf vor.

Petermännchen haben ein großes Maul und vergraben sich tagsüber im Sand – nur die Augen spitzen dann noch raus. Der maximal 45 Zentimeter lange Fisch entleert sein Gift über die Rücken- und Kiemenstacheln. Petermännchen gehen schwedischen Sportanglern ab und zu beim Brandungs- oder Makrelenfischen als Beifang an den Haken. Der schwedische Sportfischer-Rekord liegt bei 648 Gramm. -htw-

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