Mit Sendern ausgestattete junge Meerforellen und Lachse wurden auf ihrer Wanderung von der Skjern Au in Dänemark ins Meer verfolgt.
Dank der Sender konnten dänische Wissenschaftler feststellen, dass am ersten Tag nach dem Erreichen des Salzwassers besonders viele Fische durch Seevögel gefressen wurden.
Es wird angenommen, dass der osmotische Wechsel vom Süss- ins Salz-Wasser die natürlichen Flucht-Reflexe für einige Tage vermindert und die Salmoniden dadurch gegenüber Räuber-Attacken anfälliger werden lässt. Diese Entdeckung war dadurch möglich, weil man in den küstennahen Möven- und Kormoran-Kolonien Empfänger-Antennen aufgestellt hatte, die die Signale der Fische aus den Vogel-Mägen aufzeichneten.
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