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Fisch gegen Stress

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Japanische Forscher fanden heraus: Omega-3-Fettsäuren in fettem Fisch verringern Aggressionen.

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Räucher-Makrele statt Schokolade? – Stress-Esser können deftigen Zeiten entgegensehen. Nach einer japanischen Studie verringern Fisch-Fettsäuren aggressive Reaktionen in stressigen Prüfungs-Phasen.

22 Studenten erhielten drei Monate lang täglich 1,5 bis 1,8 Gramm der Omega-3-Fettsäure DHA. Eine vergleichbar große Studenten-Gruppe bekam über den gleichen Zeitraum zur Kontrolle ein Schein-Medikament.

Während einer Prüfungs-Phase an der Universität wurden dann beide Gruppen beobachtet: Die Studenten der Kontroll-Gruppe zeigten aggressiveres Verhalten. Die mit der Fisch-Fettsäure versorgte Gruppe zeigte sich gewohnt friedfertig.

Das Ergebnis dieser Studie ist vor allem deshalb interessant, weil Japaner überhaupt sehr viel Fisch konsumieren. Ihr DHA-Gehalt im Blut liegt ohnehin dreifach höher als bei US-Amerikanern oder Deutschen. Die „beruhigende“ Wirkung dieser Fettsäure lässt sich durch Erhöhung der Dosis also steigern.

Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Aachen empfiehlt: Vor allem fettreiche Fische wie Hering, Lachs oder Makrele enthalten viel DHA. Gestresste Menschen sollten zur Beruhigung der Nerven lieber öfter zum Lachs-Brötchen als zu Süßem greifen.

-tk-

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