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Fische für die Ostsee

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Schon 2002 setzte der schwedische Zellstoff-Hersteller Södra Jung-Hechte in der Ostsee aus. Jetzt stockt die Firma die bedrohten Maränen-Bestände auf.

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Der Fisch-Fachmann des Papier-Konzerns, Curt Carlsson, ist ein Kenner der Ostsee. Als „Herr der Fische“ in der Firma Södra analysiert er die Situation: „Es ist bekannt, dass der Rückgang der Maränen in unserer Küstenregion ein Problem darstellt. Dennoch geht es den Coregonen im gesamten Ostsee-Bereich noch besser als den Hechten.“

Im vergangenen Winter sorgte er für die Befruchtung von 25 Litern Maränen-Laich. Durch die Hilfe der „Hebamme“ erblickten 1,5 Millionen Jungfische das Licht der Welt. Jeder Rogner produziert nur etwa ein bis zwei Löffel voll Laich, deshalb musste Carlsson Hand an 500 weibliche und natürlich ebenso viele männliche Fische legen.

Bereits im Mai setze die Firma die ersten Brütlinge aus. Im Juli folgte ein weiterer Schwung von 50.000 etwa vier Zentimeter langen Jungfischen. In dieser Größe kann ihnen ihr größter Feind, der kleine Stichling, kaum noch gefährlich werden.

Die Firma Södra Cell in Mönsterås investiert pro Jahr etwa 220.00 Euro in Fisch-Schutzprojekte. Södra ist einer der weltweit größten Hersteller von gebleichtem Zellstoff.

-tk-

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