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Neue Fischereischutzboote

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Der Auftrag für den Bau von zwei neuen, hochseetauglichen Booten zur Kontrolle von Berufsfischern geht an eine Werft in Mecklenburg-Vorpommern.

Jan Lock

„Mit dem Bau der beiden neuen Fischereischutzboote dokumentieren wir den politischen Willen, unseren Beitrag für eine wirkungsvollere Fischereiüberwachung zu erbringen“, erklärte Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, anlässlich der Vertragsunterzeichnung für zwei neue Fischereischutzboote am 5. Dezember 2006  in Berlin. „Gleichzeitig freue ich mich darüber, dass es die Peene-Werft in Mecklenburg-Vorpommern geschafft hat, sich in einer europaweiten Ausschreibung gegen leistungsstarke Konkurrenz durchzusetzen. Das sichert hochqualifizierte Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Gegend“, so der Minister.
 
Die Verträge haben ein Volumen von mehr als 60 Millionen Euro. Die Baukosten werden vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz getragen, mit 25-prozentiger Beteiligung der EU. Eines der beiden hochseetauglichen Schiffe, die unter anderem für den Einsatz im Nordatlantik vorgesehen sind, soll bis Ende 2008, das andere bis Anfang 2009 fertig gestellt sein.
 
Die Hauptaufgabe der Fischereischutzboote besteht in der Überwachung von Maßnahmen zur Erhaltung der Fischbestände. Hierzu gehören die Überwachung von zeitlichen und räumlichen Fangverboten, die Kontrolle der verwendeten Fanggeräte, insbesondere der vorgeschriebenen Mindestmaschenöffnungen, die Einhaltung von Mindestgrößen der gefangenen Fische, Krebse und Weichtiere.
 
-pm-
Jan Lock

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