Am 20. Juni verließ das deutsche Fischereiforschungsschiff Walther Herwig III Bremerhaven zu seiner 301. Forschungsfahrt.
Untersuchungen auf dieser Reise
Das Haupt-Verbreitungsgebiet des ozeanischen Tiefenrotbarsches liegt in der Irminger See (Nordatlantik) südwestlich Islands und erstreckt sich nach bisherigen Erkenntnissen bis in die Labradorsee hinein. Das Forschungsgebiet überdeckt daher ein Gebiet von etwa 400.000 Quadratseemeilen etwa 4 Mal so groß wie die Bundesrepublik. Die Untersuchungen werden in enger Zusammenarbeit mit einem isländischen und einem russischen Forschungsschiff durchgeführt und von der ICES Study Group on Redfish Stocks koordiniert, die ein Wissenschaftler der Bundesforschungsanstalt für Fischerei leitet. Der ozeanische Tiefenrotbarsch kommt in der Tiefsee von 150 bis circa 1.000 Meter vor.
30 Mal um die Erde
Seit seiner Indienststellung 1993 hat das größte der deutschen Fischereiforschungsschiffe, die FFS Walther Herwig III, auf seinen vergangenen 300 Seereisen circa 690.000 Seemeilen zurückgelegt und damit etwa 30 Mal die Erde umrundet.