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Verbände wollen Fliegenfischer-Ausbildung

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Die norddeutschen Landesverbände diskutierten die Rahmenrichtlinien in Hamburg.

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Die Initiative ging vom Hamburger Angelsport-Verband aus. Der Beweggrund der Norddeutschen liegt darin, dass die sehr guten Salmoniden-Gewässer in anderen Bundesländern oftmals nur beangelt werden können, wenn vom Gastangler ein Nachweis erbracht wird, dass er ein ausgebildeter Fliegenfischer ist.

Das umfangreiche Papier liegt jetzt zur weiteren Beratung beim VDSF. Die Ausbildung enthält unter anderem eine Unterweisung in Wurftechnik und

Fliegenbinden sowie die Wissensvermittlung in den Bereichen Gewässerökologie,

Geräte- und Fischkunde sowie Rechtsfragen, besonders im Hinblick auf das

Fliegenfischen in den Nachbarländern.

Peter Olbrich vom Hamburger Sportanglerverband betont, dass kein norddeutscher Alleingang geplant sei, sondern eine bundeseinheitliche Ausbildung zum Fliegenfischer angestrebt wird. Dabei könne am Ende eine Prüfung stehen, nach deren Bestehen eine Bescheinigung ausgestellt wird zur Vorlage beim Erwerb von Gastkarten für reine Fliegen-(„Fly-only“)-Gewässer.

Ernst Labbow, Präsident des Landessportfischerverbandes von Schleswig-Holstein

signalisierte, dass sich sein Verband an die Vorgaben des VDSF halten werde,

einen norddeutschen Alleingang aber nicht mit mache. „Eine Fliegenfischer-Prüfung führt zu weit“ sagte er, „dann müsse auch bald das Blinkern, Stippen oder Pilken geprüft werden. Die Angler sollten nicht mehr eingeschränkt werden als nötig“. -cwsl-

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