Barschalarm heißt es zurzeit an der Mecklenburgischen Seenplatte. Vor allem die Müritz-Barsche spielen verrückt.
Bei Sonnenschein geht’s im Kraut oft rund! Clemens Strehl freut sich über schöne Müritz-Barsche. Bild: Clemens Strehl |
Barschjagd im Krautfeld
Die Barsche schlagen sich zurzeit den Wanst mit Brutfischen voll. Die Räuber gehen dazu sowohl in kleinen Trupps als auch in großen Schwärmen auf Jagd. Dazu streifen sie durch die zahllosen Krautfelder des Sees und drücken die Brut an die Oberfläche, um im Verbund zuzuschlagen. Dann kocht das Wasser und unsere Köder werden nicht lange auf einen Abnehmer warten. Spinner, Oberflächenköder und schlanke, laubenähnliche Wobbler sind dann eine gute Wahl.
Stehen die Barsche an den Scharkanten, dann lohnt sich ein Versuch mit Gummi. Bild: Clemens Strehl |
Gummi für die Kante
Doch nicht nur in den Krautfeldern geht es rund, auch an den Kanten lauern Barsche. Oft liegen sie dort am Grund und erholen sich von der letzten Hetzjagd. Doch einem hart am Grund gejigten Gummifisch können sie selten widerstehen. Auch ein Beifänger kann die Chance erhöhen und den Futterneid der Barsch wecken. Dubletten sind keine Seltenheit auf der Müritz.
Unbeschwerte Spinner für die Barschangelei im Flachwasser, mit Blei beschwerte Spinner für die Freiwasserfischerei. Bild: Clemens Strehl |
Freiwasserbarsche
Teilweise ziehen die Barsche auch mit den Futterfischen ins Freiwasser. Dann ist ein Bleikopfspinner eine gute Wahl, um die Fische zu finden. Denn der beschwerte Spinner fliegt schön weit, taucht schnell ab und lockt die neugierigen Räuber. Ist ein guter Spot ausgemacht, lohnt sich natürlich auch das Vertikalangeln etwa mit der Dropshot-Montage.
Schlanke, laubenförmige Wobbler punkten auch bei Regenwetter. Bild: Clemens Strehl |