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Aus für Sprengstoff-Fischer

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Die malayische Küstenwache macht mit Unterwasser-Mikrophonen Jagd auf rücksichtslose Einheimische.

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An den Küsten des Indischen Ozeans ist die Fischerei mit explosiven Stoffen sehr weit verbreitet. Diese Fischerei-Methode richtet an den Riffen in dieser Region verheerende Schäden an.

Wissenschaftler der Hong Kong University of Science and Technology entwickelten jetzt ein System aus Bojen mit Unterwasser-Mikrophonen. Diese Hydrophone orten Explosionen bis auf 30 Kilometer Entfernung.

Vorherige Versuche scheiterten bisher an den Pistolen-Krebsen. Diese Bewohner des Riffs betäuben ihre Beute oder vertreiben Feinde mit Knall-Geräuschen. Das laute Knallen erzeugen diese Tiere mit ihren Scheren. In der Nähe eines Hydrophons ist dieses „Geschütz-Feuer“ der Krebse lauter als die Detonation einer weit entfernten Spreng-Ladung.

Die neuen Unterwasser-Mikrofone erfassen nur den speziellen Schalldruck-Bereich von Explosionen. Geräusche von Pistolen-Krebsen oder Motorbooten blendet das System aus.

In den ersten zehn Erprobungs-Tagen konnten bereits 15 Sprengstoff-Fischer geortet werden.

-tk-

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