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Bestandsuntersuchungen in der Ostsee

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Am 17. Oktober 2004 beendete das Forschungsschiff „Solea“ die hydroakustische Bestandsaufnahme in der westlichen Ostsee.

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Diese Reise war Bestandteil einer internationalen und alljährlich im Herbst durchgeführten Untersuchung der frei schwimmenden (pelagischen) Fischbestände in der gesamten Ostsee. Sie wird vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) koordiniert.

Ziel der Forscher ist es, die räumliche Verteilung und die Bestandsgrößen von Hering und Sprotte abzuschätzen. Die Wissenschaftler ermitteln zunächst mit speziellen Echoloten die Fischdichte. In

Kombination mit den Ergebnissen von Fischerei-Stationen, die Daten über die Arten-Zusammensetzung, über die Gewichte sowie über die Längen- und Altersverteilungen liefern, kann dann die Gesamtmenge an Flossenträgern geschätzt werden.

Somit erhält man Anhaltspunkte über die Entwicklung der Bestände. Daraus werden schließlich die Empfehlungen über die maximal zu entnehmenden Fangmengen für jede Fischart abgeleitet, aus denen sich wiederum die nationalen Quoten der nächsten Jahre ergeben.

-pm-

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