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Der letzte Hecht der Eisangelsaison?

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Bevor das letzte Eis geschmolzen ist, hat Daniel Hein, Testangler der dänischen Firma Kinetic, noch einmal neue Eisangelruten und den neuen Icecore-Bohrer ausprobiert.

 

Bild: Kineticfishing/Peter Kirkby
Eishecht von 10,9 Kilo! So gerade eben passte der Brocken durch das 20 Zentimeter breite Eisloch. Bild: Kineticfishing/Peter Kirkby
Es sollte nur eine kurze Nachmittags-Session werden. Der neue Bohrer wurde problemlos mit der Eisdecke fertig, und auch die Hechte zeigten sich kooperationsbereit.
 
„Nachdem ich fünf kleinere Hechte gefangen hatte, bohrten wir noch ein paar weitere Löcher. Aber kein Fisch wollte mehr beißen, deshalb packten wir langsam unser Gerät zusammen. Als ich die letzte Rute einholen wollte, attackierte etwas den Köderfisch. Mit einem stetigen Zug verschwand die Schnur im Eisloch, das wir über dem tiefsten Teil des Sees gebohrt hatten. Ich schlug an und setzte die Haken – der Widerstand war hart und heftig. Kein Zweifel: Es war ein großer Hecht! Nach einigen Fluchten und kräftigem Kopfschütteln tauchte der Hechtkopf im 200-Millimeter-Loch auf. Ohne weitere Komplikationen konnte ich den Kiemengriff ansetzen und den Fisch landen. Ich legte den Hecht vorsichtig in ein Wiegenetz. Die Waage pendelte sich bei 10,9 Kilo ein. Die Länge des beeindruckenden Fisches: 112 Zentimeter. Nach einigen Fotos bei letztem Tageslicht verschwand der Hecht wieder in die dunkle Welt unter dem Eis.“
„Es ist wichtig, dass man niemals einen Hecht bei Minusgraden aus dem Wasser holt“, führt Daniel aus. „Es besteht die Gefahr, dass die Augenoberflächen erfrieren. Zum Glück waren am Fangtag die Temperaturen über dem Gefrierpunkt.“ In Dänemark schmilzt zurzeit das Eis. Die Eisangelsaison war in diesem Winter auch dort nur sehr kurz.
 
-pm-
 

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