Wettkampf der Schwarzbarsch-Elite: Das US-Team besiegte am 21. und 22. September 2004 die Europäische Mannschaft am See Ricobayo mit 19 zu 5 Punkten.
Der „Eurobass Cup“ wurde von der spanischen Jagd- und Angelzeitschrift „Semana Iberica de Caza y Pesca“ organisiert. Wie im Ryder Cup der Golfer sollten amerikanische und europäische Angler gegeneinander antreten.
Gegen die amerikanischen Profis hatten die europäischen Angler aus Spanien, Portugal und Frankreich aber kaum eine Chance. Bereits am ersten Tag des Angel-Turniers wurden sie von den US-Cracks vorgeführt die Amerikaner siegten überlegen mit 11 zu 1. Auch am zweiten Tag sah das Ergebnis nicht viel besser aus: Mit 8 zu 4 legte das Team der USA nach und sicherte sich den Gesamt-Sieg.
Die Einzelwertung gewann der Kapitän der US-Mannschaft, Mike Iaconelli, gefolgt von seinem Team-Mitglied Jack A. Gadlage.
Insgesamt wurden in zwei Tagen von den Teilnehmern 155 Schwarzbarsche gefangen. Der größte Fische wog 2.150 Gramm.
Neuer Trend?
Schwarzbarsch-Angeln – in den USA ist es Volkssport, auch im Südwesten des europäischen Kontinents wird es immer populärer. Besonders in Spanien, wo viele Gewässer mit den kampfstarken Großmäulern besetzt wurden, boomt dieser Angelbereich.
Seit Jahrzehnten wird in Spanien auf Schwarzbarsche gefischt. „Diese Art der Angelei begann in Spanien etwa 1972, stationierte amerikanische Soldaten brachten dieses Hobby zu uns“, schwärmte Javier Galiana, der Organisator des Cups.
Seit zehn Jahren hat die Black Bass-Angelei in Europa immer mehr Zulauf. Inzwischen gibt es in Spanien, Frankreich, Protugal und Italien mehr als 300 spezialisierte Schwarzbarsch-Clubs, erklärte Galiana.
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