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Irland: Erste Erfolge für Hecht-Angler in Sicht

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Die „Pike culling“-Kampagne in den großen irischen Forellenseen soll gestoppt werden.

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Dort werden die großen Esoxe mit Kiemennetzen abgefischt und getötet, um die Bestände an Browntrouts (Bachforellen) zu schützen. Mehrere Organisationen, darunter auch der Deutsche Hechtangler Club (DHC), haben mittels Bittschriften versucht, eine Einstellung dieser unsinnigen Maßnahme zu erreichen.

Die regionalen Fishery Boards, die verantwortlich für die Bewirtschaftung der Seen sind, haben mittlerweile ihre Absicht erklärt, schon mal einen Teil der Forderungen umzusetzen. Demnach sollen auf allen Forellenseen des Shannon-Fischerei-Verbandes (Lough Ennel, Owel, Sheelin und O“ Flynn) die Kiemennetze für mindestens fünf Jahre verboten werden.

Es ist zudem geplant, eine gewisse Anzahl an Hechten abzufischen und diese dann in geeignete Gewässer umzusetzen. Ebenso müssen alle Hechte über 80 Zentimeter wieder unbeschadet dort zurückgesetzt werden, wo sie gefangen wurden.

Auf diese Weise könnten am Ende alle Beteiligten zufrieden sein: die Forellenangler, deren Wunsch nach der Kontrolle der Hechtbestände nachgekommen wird, die Hechtfischer, die sehen, dass ihre Lieblinge mit Sorgfalt und Respekt behandelt werden und die Fischerei-Manager, die ihre begrenzten Gelder für den Umweltschutz einsetzen können.

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