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Riesiger Wal in Stralsund angekommen

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In der Nacht vom 10. zum 11. Juli 2005 wurde ein 18 Meter langer Wal zum „Nautineum Dänholm“ geschleppt.

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Fotos: Nies/DMM

Der tote Wal war zuvor in den Boddengewässern vor Rügen tot aufgefunden worden. Das „Nautineum Dänholm“ ist eine Außenstelle der Stiftung Deutsches Meeresmuseum und befindet sich auf dem alten Tonnenhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes auf dem Dänholm.

Der Walforscher und Museumsdirektor Dr. Harald Benke vermutet, dass es sich bei dem Kadaver um einen Finnwal handelt. Eine genaue Artbestimmung kann erst durchgeführt werden, wenn der Wal an Land liegt.

Fest steht jedoch, dass der circa 18 Meter lange Wal ein Männchen ist. Maximal werden männliche Finnwale in der nördlichen Hemisphäre 19 Meter lang. Bei dieser Länge kann der Meeressäuger dann 45 bis 75 Tonnen auf die Waage bringen.

Wenn es sich wirklich um einen Finnwal handelt, dann ist dies ein sensationeller Fund, meint Dr. Harald Benke. Bisher sind seit 1365 nur fünf Finnwale in den Gewässern von Mecklenburg-Vorpommern tot aufgefunden worden. Der letzte Finnwal wurde am 25. August 1944 in der Nähe der Vogelinsel Langenwerder geborgen.

Leichenöffnung vor Publikum

Der Wal wird am 11. Juli 2005 ab 17.30 Uhr mit Hilfe von zwei Schwimmkränen aus dem Wasser gehoben. Diese Aktion und das Vermessen des Wals kann vor Ort von Zuschauern beobachtet werden. Das Nautineum wird am 11. Juli bis 22 Uhr geöffnet sein!

Am 12. Juli öffnet die Einrichtung bereits um 7 Uhr. Dann können Besucher den ganzen Tag den Wissenschaftlern des Deutschen Meeresmuseums bei der Sektion des Wals über die Schultern schauen.

Info: www.meeresmuseum.de

-pm-Foto: Fotos: Nies/DMM

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Fotos: Nies/DMM
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