Jan Lock
Hecht, Zander, Barsch, Rapfen, Aal und Wels gehören zur Hauptbeute des Raubfischanglers. Doch welche Art ist die beliebteste?
Der Hecht, der sich aggressiv auf den Köder stürzt, oder eher der heikel beißende Zander? Oder doch der manchmal so launische Barsch? Zuletzt stark im Kommen: der Rapfen und der Waller. Nicht zu vergessen: der Aal, der immer noch viele Anhänger hat.
Im Laufe der Jahre haben sich die Geschmäcker der Angler sicherlich verändert. Früher war der Hecht die klare Nummer 1 und wird es auch heutzutage bei vielen Anglern noch sein. Zwischendurch hatte meiner Meinung nach der Zander die Nase vorn, gerade an den großen Flüssen wie Rhein und Elbe, an denen zeitweise echte Massenfänge möglich waren.
Und wie sieht es heute aus? Liegt der Hecht in der anglerischen Gunst wieder vor dem Zander? Oder hat sich vielleicht sogar eine ganz andere Fischart nach vorne geschlichen? So kenne ich einige Zander-Spezialisten, die mittlerweile fast nur noch auf Rapfen angeln, besonders im Sommer. Wenn sie von den rüden Attacken des räuberischen Friedfischs berichten, geraten sie förmlich ins Schwärmen.
Wie der Rapfen breitet sich auch der Waller immer stärker aus. Klar, dass auch immer mehr Angler ihr Glück auf den größten Räuber unserer Gewässer versuchen. Gehörte früher der Fang eines 2 m langen Fisches eher ins Reich der Fabel, rückt er heutzutage durchaus in den Bereich des Möglichen.
Bei der Vielzahl interessanter Zielfische bin ich gespannt, welche Art denn Ihre Nummer 1 ist, und welchen Stellenwert heutzutage Waller und Rapfen bei Ihnen einnehmen. Hier können Sie abstimmen, welche Raubfische die beliebtesten im deutschsprachigen Raum sind – machen Sie mit!
Markus Heine,
Stv. Chefredakteur
Stv. Chefredakteur
Jan Lock