Thomas Kalweit über eine Barschmontage mit Auftrieb.
Die Idee
Jeder kennt die klassische Grundmontage, bei der der Wurm auf dem Gewässergrund angeboten wird. Leider haben die emsigen Wühler auch unter Wasser die Angewohnheit, sich im Schlamm oder Kraut zu vergraben. Eine unattraktivere Präsentation gibt es eigentlich nicht! Deshalb haben sich englische Großbarsch-Spezialisten Gedanken gemacht und die Haarmontage mit Popup-Boilie, wie sie von Karpfenanglern eingesetzt wird, fürs Barschangeln mit Wurm adaptiert.
Das braucht man
Die Haarmontage wird ganz klassisch mit dem No-Knot-Knoten aus 0,18er Mono gebunden. Als Auftriebskörper können Styropor- oder Hartschaumkugeln (wie sie für Buttvorfächer verwendet werden), fischige Popup-Boilies oder Popup-Foam dienen. Der Wurm wird mit einer Ködernadel aufs Haar gezogen, dann folgt der Auftriebskörper. Alles wird mit einem Boiliestopper arretiert. Die weitere Montage ist eine ganz normale Grundmontage, entweder mit kleinem Birnenblei oder Madenkörbchen, letzteres kann man mit Maden, zerhackten Würmern oder auch mit Watte und Wurmextrakt füllen.
Klappt das wirklich?
Ist der Auftriebskörper groß genug gewählt, schwebt der Tauwurm in Vorfachlänge über Grund. Hier kann er verführerisch zappeln und sich nicht am Grund verstecken. Zudem ist die Hakenspitze immer frei, was für eine deutlich bessere Bissausbeute sorgt.