Spätsommer, Sonne und feiste Barsche! Das erwartet den Angler zurzeit an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Diesen 40er Barsch erwischte Clemens Strehl direkt an der Krautkante. |
Klein aber fein
Direkt auf den Barschbergen trumpfen vor allem auch Miniköder. Kleine Gummifische und Twister können die Bissfrequenz erhöhen, eine abwechslungsreiche Köderführung ist dabei Trumpf. An einer ultraleichten Spinnrute sorgen auch kleinere Barsche für Kurzweil beim Fischen. Wichtig sind dabei ultraleichte Jigköpfe, damit der Gummiköder nicht direkt ins Kraut sinkt und nur sehr langsam zum Grund sackt. Wer keine kleinen Bleiköpfe zur Hand hat der kann sich gut mit kleinen Schrotbleien behelfen: Einfach auf einen dünndrahtigen Einzelhaken klemmen und fertig ist der kleine Jig.
Minigummis – Angelspaß mit mehr Bissfrequenz. Der rechte Jigkopf wurde aus einem Einzelhaken plus Schrotblei selbst gebastelt. |
Dickbarsche an der Kante
Die großen Barsche stehen oft ein wenig tiefer als die kleineren Stachelritter. Tiefer geführte, etwa bleibeschwerte Spinner können da für dicke Überraschungen sorgen. Wer grade keine vorbeschwerten Spinner zur Hand hat, kann sich auch hier sehr gut und simpel behelfen: Einfach ein Laufblei, oder noch besser ein Bullet-Weight auf der Hauptschnur vorschalten. Die patronenförmigen Bullet-Weights fliegen noch besser und erhöhen die Wurfweite des Spinners ein wenig. Das kann auf großen Wasserflächen fangentscheidend sein.
Dieser Barsch wurde mit einem Klemmblei-Jig aus dem Kraut gekitzelt. |