Im Porträt: der Hisaka X-Deep Shad und Belly Diver von Cormoran. Von Dustin Schöne
Als die neuen Wobbler-Modelle von Cormoran bei mir zu Hause eintreffen und ich einen ersten Blick auf die Verführer werfe, kann ich es kaum erwarten, sie am Wasser zu testen. Die Kunstköder sehen schon auf dem Trockenen unglaublich fängig aus. Design, Verarbeitung und die ultrascharfen Owner-Drillinge lassen auf einen hochwertigen Köder schließen, der locker mit den High-End- Wobblern aus Japan und Co. mithalten kann.
Unverkennbar: die bauchige Form ist das Markenzeichen des Belly Divers. |
4 Tage später war‘s dann soweit. Der erste Praxiseinsatz an einem Fluss an der deutsch-holländischen Grenze. Ich fische vom Boot und beginne den Hisaka X-Deep Shad zu schleppen. Das Echolot zeigt 4,5 Meter an. Trotz des relativ tiefen Wassers, stochert der Kunstköder ständig mit seiner Schnauze am Gewässerboden entlang. ‚Super, genauso soll er laufen´, denke ich mir, während ich das gleichmäßige Rucken in der Rute spüre, das durch das Aufschlagen der Tauchschaufel auf den Grund des Flusses entsteht. Doch nur etwa 100 Meter weiter wird dieses durch einen harten Einschlag unterbrochen. Der erste Drill beginnt. Nach kurzer, aber heftiger Gegenwehr landet ein schöner Zander in den Maschen meines Keschers. „Was für ein Auftakt!“, sage ich zum Kameramann.
Der Hisaka X-Deep Shad (l.) und der Belly Diver haben beide eine extrem große Tauchschaufel. Damit lässt es sich besonders gut an Scharkanten fischen. |
Köderwechsel
Ultrascharf: die Drillinge der Cormoran-Wobbler. |
Ideal für Zander
den Angler anziehend. Und das Wichtigste: Die Köder fangen richtig gut!
Überblick
MODELLVARIANTEN: Der Belly Diver ist 7,8 cm lang und wiegt 24 g, der Hisaka X-Deep Shad ist länger. Seine Maße: 8,5 cm und 18 g. Es gibt beide Köder jeweils in 5 verschiedenen Designs. Der X-Deep Shad kostet etwa 12,50 EUR, der Belly Diver ca. 8,95 EUR.