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Franzosen in der Ahr

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Am 4. Dezember 2004 wurden von der ARGE-Ahr bei Mayschoß 5.000 Jung-Lachse aus Frankreich in die Ahr eingesetzt.

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Besatzlachse aus Frankreich
Die kleinen Franzosen warten im Eimer auf Ihre neue Freiheit in der Ahr.

Die dafür benötigten Mittel stammen aus großzügigen Spenden. Sie ermöglichen es der Arbeitsgemeinschaft Ahr, das seit 10 Jahren erfolgreiche Ansiedlungs-Projekt mit französischen Lachsen fortzuführen.

Die Jung-Lachse wurden auf mehreren Kilometern Ahr-Strecke verteilt. So finden die kleinen Salmoniden genügend Nahrung, ohne sich gleich gegenseitig Konkurrenz zu machen.

Deutsch-Französische Freundschaft

Die ARGE-Ahr hat mit den Besatz-Lachsen aus dem Nachbarland nur die besten Erfahrungen gemacht. Einen Besatzstamm-Wechsel auf schwedische Lachse – wie von manchen Fachleuten gefordert – lehnt die ARGE-Ahr konsequent ab.

Die französischen Lachse kommen nach Einschätzung des Lachswartes Ralf Ropertz gut in der Ahr zurecht. Dies belegen die Ergebnisse der Kontroll-Befischungen: Am 5. Dezember konnten zwischen Bad Neuenahr und Heimersheim drei stattliche Meerforellen und zwei Lachse mit Größen bis zu 69 Zentimetern nachgewiesen werden. Bei weiteren Elektro-Befischungen in der Vergangenheit wurden immer mehrere Lachse und Meerforellen registriert.

Um zukünftig noch bessere Aussagen über die Rückkehrer machen zu können, setzt sich die ARGE-Ahr für die Errichtung einer Kontroll-Station ein. Die Lachs-Schützer erhoffen sich durch diese Fisch-Zähleinrichtung aufschlussreiche Informationen auch über andere Wanderfische.

Info: ARGE-Ahr, Ralf Ropertz (Lachswart & Fischereiaufseher), Ahrtalstrasse 2, 53474 Ramersbach. Telefon 02646/91086, E-Mail: Raro@Ahrlachs.de.

-pm/tk-

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Lachs-Milchner
Die Franzosen kehren in die Ahr zurück: Lachs-Milchner, 69 Zentimeter.
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Bilder

Rückkehrer in die Ahr

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