Einmalig in Deutschland: Den Krebsbach-Stausee bei Gera wird es bald nicht mehr geben.
Jan Lock
Die 7 Hektar große Talsperre wurde 1962 zur Brauchwasserbereitstellung für die Uranaufbereitung errichtet. Eine Renovierung des maroden Staudammes lohnt sich nicht mehr.
Das 156.000 Kubikmeter fassende Gewässer in Thüringen wurde am 21. April komplett abgefischt. Das Fangergebnis: 200 Zander, 400 Aale, nur 23 Karpfen, 12 Schleien und fünf Hechte. Dazu noch 150 Kilo Brassen und 75 Kilogramm kleinere Weißfische und Barsche.
Die Mitglieder des Sportfischervereins Teichwolframsdorf hatten mit einen Abfischungsergebnis von 10 bis 15 Zentnern Karpfen gerechnet. Auch die Besatzforellen wurden schmerzlich vermisst. Offensichtlich waren einige Angler doch erfolgreicher, als man bisher glaubte.
Die Fische wurden größtenteils in die neuen Pachtgewässer des Angelvereins mit 50 Mitgliedern umgesetzt.
-tk-
Jan Lock