Matze Koch zeigt die besten Plätze zum Angeln mit den „langen Lunten“.
Gerne ziehen Raubfische am Fuß einer Steinpackung entlang. Besonders Zander patrouillieren kilometerlang auf der Suche nach Beute umher. Nicht nur am Fluss, sondern auch an Kanälen trifft man an Steinpackungen oft auf Strömungen. Dort bietet es sich an, den Köder statisch mit der Stellfischrute zu präsentieren, so lange, bis die Räuber eintreffen.
Einsteiger unterschätzen leicht die Breite einer Steinpackung. Ein Meter der Rute guckt ohnehin mindestens noch aufs Ufer, und verbleibende sechs Meter sind nicht so viel, wie es klingt. Darum greifen Spezialisten am Rhein und anderen großen Strömen auf Ruten von über acht Metern zurück.
Die Hauptaktivitäten der Fische spielen sich oft an der Strömungskante ab. Deshalb sollte der Köder auch da platziert werden. An schmalen Flüssen kann man diese Hotspots oft direkt mit der Stellfischrute erreichen und strömungsarme Uferzonen überbrücken, um den Köder direkt an der Kante schweben lassen.
Kraut und Brücken
Dichtes Kraut zu überbrücken, ist nicht nur für eine gelungene Köderpräsentation sehr wichtig. Die Länge der Stellfischrute kommt dem Angler hier jedoch auch im Drill zugute. So unhandlich eine überlange Rute auch sein mag, nur mit ihr kann man effektiv hinter Seerosen entlang drillen.
Die Rutenlänge macht man sich auch an schmalen Kanälen zunutze, an denen man eine Uferseite nicht beangeln kann oder darf. Mit der Stellfischrute lassen sich auch diese Bereiche effektiv befischen. Das gilt zudem für Bauwerke im Wasser. Man kann die Köder nicht nur exakt an Ecken und Kanten platzieren, es besteht darüberhinaus die Möglichkeit, sie unter oder hinter die Strömungsbrecher driften und dort pendeln zu lassen.
Matze mit gestelltem Hecht. Wer weiß, wo die Räuber stehen, fängt sie auch.
Bitte ausziehen!
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(Ruten Stand 2015)