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Der D'Swim aus der Tournament Serie von Daiwa kommt in acht verschiedenen Dekoren daher.

Steckbrief

Der D’Swim: Acht Farben, 14 Zentimeter Länge, mit Tintenfisch-Aroma imprägniert, robuste Gummimischung, Preis: 4 Stück kosten 17,50 Euro.

Ein Einzelhaken der Größe 4/0 passt ideal in den 14er Gummi. Fehlbisse gibt es so kaum, und der D’Swim zeigt so eine tolle Bewegung.
Für diesen 48er Barsch war der D’Swim genau die richtige Portion.

Erster Eindruck

Schlank, etwas rundlich im Profil und riecht ganz leicht nach Tintenfisch. Dieser Köder sollte doch etwas für Zander sein. Auffallend schön designt sind die Klarwasser-Farben. Dezente Grüntöne, die in silbrige Bäuche übergehen, das kommt schon sehr nahe an Japanwobbler heran. Nur bei den zwei grellen Mustern fürs Trübe ist kein Highlight zu verzeichnen. Pink/Silver sieht etwas zu sehr nach Bonbon aus und Chartreuse/Silver ist zwar ein Dauerfänger, aber leider keine echte Innovation. Da hätte et- was mehr Idee nicht geschadet, zumal der Preis der Gummis ganz stattlich ist. Einen dicken Bonuspunkt gibt es aber für die Farbe Pro-Green, die scheinbar gedeckt ist, jedoch UV-Partikel enthält und somit auch für trübe Gewässer geeignet ist. Unter einer UV-Lampe ist das gut erkennbar.

Birger im Drill: Hier hat sich ein Hecht den D’Swim geschnappt.

Testphase

Zugegeben, bei diesem Test lief es ganz und gar nicht nach Plan. Trotz mehrfacher Einsätze blieb der Tournament D ́Swim zunächst unangerührt. Für mich völlig unverständlich, denn die Aktion ist tadellos. Bereits bei sehr langsamen Zug, auch mit leichten Bleiköpfen, wackelt der Schaufel- schwanz hin und her. Der Körper flankt recht wenig und steht recht stabil im Wasser, was jedoch kein Nachteil sein muss. Ganz im Gegenteil: Zander mögen diese Aktion eigentlich sehr gerne. Auch die feste Gummimischung überzeugt und sollte einige Räuberattacken aushalten.

Die miserable Bissausbeute habe ich also erstmal nur dem Faktor „Pech“ zugeschrieben, der beim Angeln ja nicht zu unterschätzen ist. Bis zum Saisonstart an der Maas.

Strahlender Sonnenschein und klares Wasser sind zwar eigentlich keine guten Bedingungen fürs Kunstköderangeln, der D ́Swim soll heute aber trotzdem einige Räuber zum Biss bewegen. Der erste Fisch des Tages, ein 48er Barsch, inhaliert den 14 Zentimeter langen Gummi komplett und tobt vor meinen Füßen, was das Zeug hält. Dabei rutscht der Haken immer weiter nach vorn, hält aber die zittrige Landung noch durch. Glück gehabt.

In den folgenden Stunden beißt noch ein mittlerer Hecht und ein recht starker Zander, der jedoch im Drill verloren geht. Mehr als drei Fischarten an einem Tag kann man von ein und demselben Gummifisch wohl kaum erwarten, oder? Das dachte ich jedenfalls, bis Markus plötzlich mit den letzten Würfen in der Dämmerung in einen Drill verwickelt ist. Zum Vorschein kommt nicht der erwartete Zander, sondern ein kleiner Wels, der den D ́Swim in Chartreuse/Silver attackierte.

Als besonders positiv empfinde ich die Größe des D ́Swim. Mit dem Zwischenmaß von 14 Zentimetern ist er groß genug, um als lohnenswerter Leckerbissen für kapitale Räuber durchzugehen, gleichzeitig besteht aber immer die Chance auf große Barsche. In Kombination mit einem Jighaken der Größe 4/0 ist er zudem ausreichend bestückt, ein Zusatzdrilling ist absolut nicht notwenig. Die schlanke Form und die aktive, aber nicht übertriebene Eigenaktion macht den Gummi sympathisch für die Angelei mit leichten Ruten und das Jiggen in starker Strömung. Der D ́Swim entwickelt nicht viel Gegendruck im Wasser und lässt sich so sehr präzise auch im Hauptstrom anbieten. Die Flugeigenschaften sind ebenfalls sehr gut, die rundliche Form neigt kaum zum „Propeller-Effekt“, die bekanntermaßen recht viel Wurfweite kostet.

Schleim gefällig? Markus erwischte den kleinen Wels in der Dämmerung beim Jiggen.

Fazit

Wer an ein neues Gewässer fährt, ist mit dem D ́Swim sehr gut beraten. Er kommt mit verschiedenen Strömungsverhältnissen zurecht und spricht alle Räuber gleichermaßen an. Zudem ist er hängerfrei mit einem Jighaken kombinierbar.

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