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Iron Claw Doiyo Nakuma CX

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Schwere Jerkbaits? Für die Doiyo Nakuma CX ein Vergnügen!

Steckbrief

13+1 Kugellager, 100% Carbon Kurbel, Hard-Aluminium-Getriebe, Highspeed-Übersetzung von 1:7,2, Gewicht: ca. 162 Gramm, Schnurfassung: 260m 0,20er, Preis: ca. 179,95 EUR.

Mehr Infos unter: www.saenger-tts.de

Die Schnurverlegung ist einwandfrei, die hohe Übersetzung von 1:7,2 ermöglicht ein schnelles Fischen.
Die Baitcaster bestand den Test mit Bravour.

Erster Eindruck

Eine Baitcaster, die mir vom ersten Augenblick an gefiel, als ich sie aus der Schachtel holte. Klein, handlich und mit ihrem schwarz-weißen Design auch optisch ein Schmuckstück. Von den verarbeiteten Komponenten aber auch die modernste Low-Profile-Multirolle, die ich bisher fischen durfte. Japanische Details eben. Sogar mit Carbon-Kurbel und rutschsicherem Duplon-Griff. Ich war sehr gespannt darauf, wie sie sich im Praxiseinsatz schlagen würde. Denn ich hatte Großes mit ihr vor.

Die Ausstattung: vom Feinsten! So auch die moderne Carbonkurbel.

Testphase

Eine Reportage in Schweden stand an. Beim Jerkbaitfischen auf schwedische Hechte sollte die Nakuma gleich einem Härtetest unterzogen werden. Denn das Werfen und Führen schwerer Jerks belastet eine solche Rolle, die schließlich auch für das Angeln mit leichten Miniködern konzipiert wurde, nicht zu knapp.

Und wenn man sie täglich mehrere Stunden im Einsatz hat, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. So bespulte ich die Rolle mit einer 0,20er Geflechtschnur und sah dabei schon, wie die Wicklungen tadellos auf der Spule verlegt wurden. Wenn das bei einer vergleichsweise dicken 0,20er schon so gut klappt, dann erst recht bei dünneren Durchmessern.

Dann war es endlich soweit: Auf der schwedischen Marsjön-Kette machte ich die ersten Würfe mit 60 Gramm schweren Glidern. Was sofort positiv auffiel, war das gute Wurfverhalten. Einmal auf das Ablaufgewicht des Köders justiert, gab es keinerlei Anzeichen einer Perückenfreundlichkeit. Selbst bei später mutigeren Würfen, die voll durchgezogen wurden, genügte ein leichtes Bremsen mit dem Daumen kurz vor dem Aufklatschen des Jerks. Kein Überdrehen der Spule während des Wurfs, top! Außerdem beeindruckte mich die gute Reaktion der Rolle. Das Sperren der Spule und die Aufnahme kleinster Schnurmengen zwischen den Jerkschlägen – alles kein Problem. Bei der Nakuma CX passt alles wie aus einem Guss, was ein komfortables Angeln garantiert.

Hoch soll er leben, der Hecht! Sebastian ist von der Nakuma CX restlos überzeugt.
Sebastian drillt einen guten Hecht. Die Bremse der Doiyo-Baitcaster arbeitet einwandfrei und lässt sich problemlos nachstellen.

Doch die eigentliche Prüfung sollte noch kommen: Der Drill wütender Schwedenhechte im Flachwasser. Diese Kämpfe, bei denen das Bremssystem gefordert war, ließen nicht lange auf sich warten. Auch hier ließ mich die Rolle nicht hängen. Im Gegenteil, das Bremsrad ist ergonomisch geformt und somit blitzschnell bedienbar. Durch ein leises Klacken bekam ich zusätzlich akustische Rückmeldungen, wie weit ich die Bremsscheiben öffnete oder schloss. Richtig gut empfand ich das Ansprechen der Bremse. Gerade bei tobenden Hechten, die oft mucken. So konte ich mit ihr Hechte von 103, 106 und 110 Zentimetern Länge ausdrillen, was mir auch zukünftig ein großes Vertrauen in diese schmucke Multirolle geben wird.

Besonders hervorheben muss ich die Highspeed-Übersetzung von 1:7.2. Gigantisch, wie schnell man den Köder damit einkurbeln kann. Auch bei auf mich zukommenden Hechten war ich damit immer Herr der Lage.

Fazit

Auf die Iron Claw Doiyo Nakuma CX von Sänger ist Verlass! Die Materialien der Baitcaster sind hochwertig und perfekt verarbeitet. Die leichte Rolle garantiert ein ermüdungsfreies Fischen. Für mich steht fest: Die Nakuma CX wird mein ständiger Begleiter werden und über den Test hinaus auf meiner Jerkrute montiert bleiben. Denn sie ist affengeil!

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