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Klein und Gemein – Kunstköderporträt: Sänger Doyo-Nomin 60

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Im RAUBFISCH-Kunstköderporträt: der Doyo-Nomin 60 von Sänger. Von Dustin Schöne

 

Bild: Michael Schippers
Top-Wobbler in Top-Farben für Zander und Barsch: der Doiyo-Nomin 60, hier in den Designs GH (li.) und CRG.

Die besonderen Farben deuten es schon an, der rasante Lauf im Wasser und die unüberlegten Reaktionen der Raubfische bestätigen es: die Doiyo-Nomins von Sänger verhalten sich hundsgemein und gerissen. Sechs Zentimeter kurze, schwimmende Biester mit nur einem Auftrag: Sie wollen Raubfische ärgern! Mit allen Mitteln reizen sie vor allem Zander und Barsche bis aufs Blut und locken einen nach dem anderen davon ans Band. Wer es mit seinem Gewissen und den Fischbeständen vereinbaren kann, sollte sich die kleinen Racker auf alle Fälle zulegen – Sie werden es nicht bereuen.

 


 

Bild: Michael Schippers
Ob Schaufel, Augen oder Körper – die kompakten Doiyo Nomins sind gut verarbeitet. Es gibt sie in fünf verschiedenen Farben.

Japaner unter sich

Die Doiyo-Nomins werden in drei Modelle unterteilt, in den Hiratai, den Shudan und den Fukai – drei Namen, drei Tauchtiefen. Ohne zusätzliche Bebleiung tauchen die drei schwimmenden Wobbler auf Tiefen von fast vier Metern ab – je nach Modell und Tauchschaufel.
Als absoluter Flachläufer präsentiert sich der Hiratai. Mit seiner kurzen Schaufel schafft er es auf gut anderthalb Meter. Damit ist er nicht nur auf flach raubende Barsche eine gute Wahl, sondern auch auf oberflächennah jagende Rapfen.
Einen guten Meter tiefer, auf fast 2,5 Meter, taucht der Shudan ab. Das dritte Modell im Bunde, der Fukai, gräbt sich mit seiner extralangen Schaufel sogar auf etwa 3,60 Meter runter. An vielen Gewässern stoßen diese beiden tiefer tauchenden Nomins damit schon bis zum Grund vor. Top für Zander, gerade dann, wenn der Wobbler mit der Tauchschaufel ab und an den Grund aufwühlt.
Die Tauchschaufeln präsentieren sich sehr robust, so dass der Köder getrost mal auf die eine oder andere Steinpackung knallen darf. Das juckt ihn nicht! Genauso stabil zeigt sich der aus ABS Kunststoff gefertigte Wobblerkörper. Soll sich ruhig ein Hecht darin verbeißen, den Doiyos macht das kaum etwas aus – sie werden eher noch nach mehr Bissen gieren. Mit ihren nadelscharfen VMC-Drillinge bewegen sie die Räuber dann zum Verweilen.
 

 


 

Bild: Michael Schippers
Die Tauchschaufel bestimmt, wie tief die Doiyo-Wobbler abtauchen. Drei Modelle sind erhältlich.

Führung nach Belieben

Alle Nomin-Modelle sind mit speziellen Rasselkugeln gespickt. Die machen unter Wasser nicht nur ordentlich Musik und bitten die Raubfische zum Tanz, sondern sorgen außerdem für tolle Wurfeigenschaften. So fliegen die Wobbler sehr stabil und vor allem weit.
Wenn der Doiyo dann schließlich irgendwann im Wasser landet, lässt er sich auf verschiedene Arten wieder herankurbeln. Wie man ihn nun führt, hängt vor allem von der Laune der Raubfische ab. Manchmal reicht es schon aus, ihn lediglich stur einzuholen, gepaart mit dem einen oder anderen Stopp. Ein anderes Mal twitcht man ihn besser durchs Wasser, verleiht ihm also durch kleine und gefühlvolle Rucke aus dem Handgelenkt einen ganz individuellen Lauf.
Welche Führung die richtige ist, muss man sehen. Die Doiyo-Nomins lassen jedenfalls alles mit sich machen. Wie man sie auch führen mag – man kann sich darauf verlassen, dass die kleinen Biester aufreizend durchs Wasser tänzeln. Zum Leidwesen der Barsche, Zander, Rapfen und Hechte.
 

 


 

Überblick

MODELLVARIANTEN: Den schwimmenden Doiyo Nomin 60 gibt es in den drei Ausführungen Fukai, Shudan und Hiratai (Gewichte von 11-12,5 g, unterschiedliche Tauchverhalten!). 5 Designs sind erhältlich: AY, SP, CRG, GH, RFT. Preis: ab ca. 7,95 EUR.
DER RAUBFISCH meint: Klein, gemein und fängig – auf Zander und Barsch sind die Doiyo Nomins von Sänger absolut tödlich! Und das für gerade mal acht Euro pro Stück!
(Bilder: Michael Schippers)
 

 

 

 

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