Tester: Arndt Bünting
Testdauer: 7 Monate
Berkley Skeletor Pro Spin |
Erster Eindruck
„Bad to the bone“ – teuflisch gut – kommt es mir spontan in den Sinn, nicht nur wegen des Totenkopf- und Knochen-Logos. Mir gefallen der mattschwarze Blank und die gewebten Kohlefasermatten, die sich im unteren Rutendrittel bis ins Handteil ziehen. Ganz leicht ist sie nicht, aber dafür wirkt sie äußerst solide, und es kommt kein Zweifel auf, dass der Blank richtig „Bumms“ hat.
Drill in starker Strömung: Hier zeigt die Skeletor Pro-Spin, was sie kann. |
Testphase
Als am 1. Juni die Kunstköder-Saison am Mittelrhein losgeht, kann ich es nicht lassen und quäle mich entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten mit Kollege Birger um 4.30 Uhr ans Wasser. In der beginnenden Morgendämmerung werfe ich zuerst mit einem Hart „The Gummy“-Wobbler. Obwohl das empfohlene Wurfgewicht 25 bis 70 Gramm beträgt, bringt die Skeletor den Zehn-Gramm-Wobbler auf anständige Weiten.
Der 84er Zander konnte dem Rückgrat der Rute nichts entgegensetzen. |
Fazit
Wer eine Top-Spinnrute mit dem Schwerpunkt Gummifisch-Angelei sucht, findet in dieser Berkeley Skeletor Pro Spin genau das richtige Modell. Der spezielle Rollenhalter ist einzigartig und hilft, auch zaghafte Bisse zu erkennen und anschließend sauber zu verwandeln. Dass sie außerdem optisch auch noch teuflisch etwas hermacht, rundet das Skeletor-Gesamtkonzept positiv ab.
Steckbrief
BERKELEY SKELETOR PRO SPIN: 2-teilige Spinnrute mit Blank aus IM7-Kohlefaser, SIC-Ringe, Skeletor-Uplock-Rollenhalter mit Klickrasterung, hinterer Griff geteilt aus Naturkork, an exponierten Stellen mit so genanntem Gummi-Kork verstärkt. Erhältlich sind 9 Spinn-Modelle sowie Drop-Shot-, Vertikal- und Castingruten. Im Test: Skeletor Pro 902 25/70; Länge: 2,70 m, Wurfgewicht: 25-70 g. Preis Testmodell: ca. 219 EUR